top of page

4. Hohenlindener Forstdistanz

Am Sonntag, den 7. Mai 2017, war es wieder soweit: Zum vierten Mal hat der IRV Hohenlinden einen Distanzritt durch den Ebersberger Forst ausgerichtet. Der Wettergott hat es dieses Mal leider nicht gut mit uns gemeint und den Reitern reichlich Regen beschert. Einige wenige Reiter sind trotz Anmeldung deswegen gar nicht erst auf dem Islandpferdehof am Törring erschienen. Doch immerhin 31 unerschrockene Reiterinnen und Reiter sowie eine Kutscherin sind tapfer und hoch motiviert im Dauerregen angetreten, so dass der Ritt nicht ins buchstäbliche Wasser fallen musste. Auf Distanzen von 10, 20 und 30 km erzielten die Starter hervorragende Zeiten, wenn auch der Hofrekord von Eva-Marie Rebmann nicht eingestellt werden konnte. Als jeweils einzige Teilnehmerinnen in ihren Klassen freuten sich Kristina Rey mit Aijk vor der Kutsche über eine Zeit von 99 Minuten auf 22,5 Kilometern und Lina Seidel mit Stina in der Klasse Jugend/Pony über eine Zeit von 75 Minuten auf 10 Kilometern.

Der Sieger in der Klasse Pony/Erwachsene auf „ca. 10 Kilometern“ war weniger leicht zu ermitteln. Aufgrund einer fehlenden Streckenmarkierung sind alle Starter von der eigentlichen Route abgekommen, so dass eine Bewertung der erbrachten Leistungen erst mittels akribischer und genialer Berechnungen durch Julia Eberlein und Raphaela Fritz erfolgen konnte. Astrid Moerner auf Fanny entschied die Distanz schließlich mit 56 Minuten auf 10,8 Kilometern für sich. Auch auf der 20 Kilometer weiten Strecke sorgte eine fehlerhafte Markierung für leichte Verwirrung bei den Teilnehmern. Für den ein oder anderen Reiter entpuppte sich die Strecke geradezu als Orientierungsritt. Das Ziel erreichten jedoch alle, am schnellsten Veronica Conen auf Dagfari und Kathleen Matschas auf Álfur mit einer Zeit von 81 Minuten. Auf 33,5 Kilometern setzten sich bei den Pferden über 148cm Kathrin Leukert auf Jamal mit einer Zeit von 156 Minuten und bei den Ponys Ute Czeika auf Sherazade mit 148 Minuten durch. Bei der anschließenden Siegerehrung erhielten alle Teilnehmer eine Urkunde, die Sieger durften sich zudem noch über kleine Sachpreise freuen. Abgesehen von den Irritationen bei der Streckenführung lief die Veranstaltung dank der vielen Helfer am Hof und auf der Strecke reibungslos ab. Ein großer Dank gebührt auch dem fleißigen Catering-Team, das die durchnässten Reiter von innen heraus wieder wärmen und stärken konnte, und den mit den Vor- und Nachuntersuchungen betrauten Tierärztinnen von der Pferdeklinik Wolfesing, die glücklicherweise allen teilnehmenden Pferden und Ponys gute Werte bescheinigen konnten.

Unsere Isländer freuen sich schon darauf, im nächsten Jahr bei der 5. Hohenlindener Forstdistanz wieder zu zeigen, was in ihnen steckt.


bottom of page